Kollaa und Simo Häyhä – Museum

Das Museum wurde Anfang der 80er Jahre von den Veteranen der Schlacht von Kollaa im Winterkrieg in Rautjärvi gegründet, um künftigen Generationen eine Erinnerung an ihre Teilnahme an den Schlachten zu hinterlassen. Die Aktivitäten werden vom Förderverein des Kollaa- und Simo-Häyhä-Museums geleitet und die tägliche praktische Arbeit wird vom sogenannten Komitee von Kolla übernommen. Beteiligt sind örtliche Reserve- und Veteranenorganisationen sowie die Gemeinde Rautjärvi.

In seiner jetzigen Form wurde das Museum 2017 eröffnet.

Die Ausstellung im Obergeschoss ist in zwei Teile unterteilt. Der erste Teil konzentriert sich auf die persönliche Geschichte der Männer von Rautjärvi im Winterkrieg, insbesondere in der Schlacht am Kollaa. Die Ausstellungen zeigen die Männer und Ereignisse, die an den Schlachten beteiligt waren. Außerdem sind verschiedene kleine Artefakte ausgestellt. Einer der Ausstellungsräume im Obergeschoss ist der Schlachtgeschichte von Kollaa gewidmet. Schlachtfelder und Ereignisse werden mit Karten, Fotos und Artefakten präsentiert.

Im Erdgeschoss befindet sich der interessanteste Bereich des Museums, die Simo Häyhä-Ausstellung, die Simos Leben während Frieden und Krieg präsentiert. Zu sehen sind zahlreiche interessante Fotos und Artefakte aus Simos Leben.

Das Thema der Foyer-Ausstellung ändert sich. Nun sind Propagandaflugblätter aus Kollaa und die Erklärungen der Terijoki-Regierung ausgestellt. Jährlich wird das Museum von rund 4.000 Gästen aus aller Welt besucht.

Für Gruppen können Führungen auf Finnisch und/oder Englisch organisiert werden.

Ziel ist es, den Schießsimulator Simo Häyhä am Wochenende verfügbar zu halten.

Außerhalb des Museums stehen zwei Kanonen, Modell 76RK27, die die Finnen im Winterkrieg erbeutet haben. Darüber hinaus gibt es draußen einen Gedenkstein, an dem Besucher ihren eigenen Stein auf den Steinzaun legen können, der den Weg dorthin säumt. Der in Beton gegossene Gedenkstein erhebt sich zu den Spuren von Simo Häyhä.